Maria Makoschitz hat nach 25-jähriger Tätigkeit die Betriebsleitung des Hilfswerks Marchfeld an Fejzic Esefa übergeben. Nachfolgend ihr persönliches Schreiben an alle Gemeinden:
35-jähriges Bestehen Hilfswerk Marchfeld
25 Jahre engagierte Tätigkeit – Betriebsleiterin Maria Makoschitz
Neue Pflegemanagerin Fejzic Esefa ab 1. Oktober 2020
Als ich, Maria Makoschitz 25 Jahre alt war, Mutter eines Kleinkindes und jung verheiratet, erkrankte meine Mutter an Brustkrebs. Die damit verbundene intensive Pflege meiner Mutter, die Belastung der Familie und die Erkenntnis , dass Menschen vor allem den Wunsch haben in ihrer vertrauten Umgebung gepflegt zu werden, weckten in mir den Entschluss mich auch künftig mit der Hauskrankenpflege zu beschäftigen. Und so begann meine berufliche Laufbahn beim Hilfswerk Marchfeld.
1995 lernte ich die damalige Vorsitzende ÖR Monika Lugmayr, Elfriede Fischer und Einsatzleiterin Christine Roskopf kennen und engagierte mich mit einigen ehrenamtlichen Stunden. Der Betrieb hatte damals 13 hauptangestellte Pflegepersonen, einige geringfügig beschäftigte Nachbarschaftshelferinnen und viele ehrenamtliche Mitarbeiter.
Als eine der ersten Betriebsleiterinnen im gesamten Hilfswerk NÖ erhielt ich eine hervorragende Ausbildung, die für das Management und die Mitarbeiterführung von großer Bedeutung war. Zu meinen hauptsächlichsten Tätigkeiten zählte die unternehmerische Führung des Betriebes, Optimierung der Leistung und Finanzen sowie die Anstellung von geeignetem Personal.
Der Betrieb Hilfswerk Marchfeld hat sich in dieser Zeit zum größten sozialen Dienstleistungsbetrieb in der Region Marchfeld entwickelt. Durch perfekte Einsatzplanung und –leitung, nachhaltige Aus- und Weiterbildung, langjährige Erfahrung, Kundenorientierung, ausgezeichnete Unterstützung durch den Verein und Landesgeschäftsstelle, außergewöhnliche Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Ärzten in der Region aber vor allem durch das unermüdliche und stets herzliche Engagement der Mitarbeiter konnte sich das Hilfswerk Marchfeld zu einem professionellen Betrieb entwickeln.
Der Betrieb Hilfswerk Marchfeld bietet Hilfe in allen Lebenslagen, für jedes Lebensalter – vom Kleinstkind bis zu den Senioren – und bewegt sich damit im Gleichklang mit den Herausforderungen unserer Gesellschaft.
Im Bereich der Hauskrankenpflege betreuen derzeit 50 Mitarbeiter aus verschiedenen Fachbereichen mit 2600 – 2800 Einsatzstunden im Monat ca. 170 kranke und pflegebedürftige Menschen und erleichtern damit der gesamten Familie den Alltag.
Individuelle Betreuung, hohe Fachkompetenz und Flexibilität sowie menschlicher Zugang zeichnen die Arbeit unserer Dienstleistungseinrichtung aus.
Der Betrieb besitzt heute 28 Dienstautos und ist in der Einsatzzentrale in Orth a.d. Donau mit den modernsten Arbeitsgeräten und einem elektronischen Einsatzplan und Fahrtenbuch sowie digitalisierten Personalakten ausgestattet. Alle Arbeitsabläufe sind genau durchdacht und ermöglichen uns so ein effizientes und kostensparendes Arbeiten in der Organisation.
Nach 25 Jahren werde ich meinen Ruhestand mit 1. Oktober 2020 antreten. Ich bin sehr stolz, dass unsere Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Fejzic Esefa die Funktion der Pflegemanagerin und somit die wirtschaftliche und fachliche Leitung des Dienstleistungsbetriebes Marchfeld übernehmen wird.
Sie ist bereits seit vielen Jahren im Unternehmen tätig und konnte so in der Funktion als leitende Pflegefachkraft zur Pflegemanagerin aufgebaut werden. Fr. Fejzic hat zusätzlich eine Spezialausbildung für den Fachschwerpunkt Demenz und absolviert derzeit auf der UNI Krems ein Studium um den Herausforderungen der nächsten Jahre gewachsen zu sein.
Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die mich in dieser Zeit der Aufbauphase Hilfswerk Marchfeld unterstützt haben und wünsche allen weiterführenden Mitarbeitern alles Gute für die Zukunft. Im Mittelpunkt soll aber unser wichtigster Anspruch stehen.
„Gemeinsam finden wir die passende Lösung für Sie und Ihre Familie“
Der Betrieb möchte weiterhin Familien in ihren speziellen Lebenslagen unterstützen, kranken und pflegebedürftigen Menschen ermöglichen solange wie möglich ihr eigenes zu Hause genießen zu dürfen.
Maria Makoschitz