PA: Mobilitätsprojekt „Marchfeldmobil“ eingestellt: ISTmobil GmbH sichert jetzt eigenwirtschaftlich die regionale Mobilität
Mobilitätsprojekt „Marchfeldmobil“ eingestellt: ISTmobil GmbH sichert jetzt eigenwirtschaftlich die regionale Mobilität
Das Projekt „Marchfeldmobil“ wurde nicht verlängert. Um die Region vor einer Mobilitätslücke zu bewahren, wird die ISTmobil GmbH gemeinsam mit den regionalen Taxipartnern jetzt aktiv.
(13. März 2024) „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger der Region Marchfeld nicht einfach im Regen stehen lassen“, sagt ISTmobil GmbH Geschäftsführer Alexander M. Fellner-Stiasny. Die Entscheidung, das gut funktionierende System des „Marchfeldmobils“ einzustellen, sei für ihn eine völlig unverständliche Entscheidung der Gemeinden. Marchfeldmobil läuft seit 01.04.2019 in 19 Gemeinden und hat trotz COVID-19 Pandemie mittlerweile knapp 120.000 Fahrgäste transportiert. Dies auch zuletzt, da es im Jahr 2023 einen Fahrgastanstieg von bis zu 200 Fahrgästen pro Monat im Vergleich zum Vorjahr gegeben hat.
„Viele Bürgerinnen und Bürger der Region sind auf das Marchfeldmobil angewiesen. Diesen treuen Kundinnen und Kunden das System einfach abzudrehen, kam für uns niemals infrage“, so Geschäftsführer der Firma ISTmobil, Alexander Fellner-Stiasny.
Fortbestand gesichert und technische Verbesserung für Kundinnen und Kunden
Fast alle Haltepunkte des alten Systems sollen weiterhin bestehen bleiben. Obersiebenbrunn und Deutsch-Wagram werden sogar noch zusätzlich an das System angebunden. Dadurch, dass das System nicht mehr öffentlich subventioniert wird, steigen zwar die Tarife für die Nutzerinnen und Nutzer an, die Versorgung bleibt jedoch erhalten. „Die jahrelange positive Zusammenarbeit mit ISTmobil wollen wir auf keinen Fall aufs Spiel setzen“, so Barbara Bäck, Betreiberin eines Taxiunternehmens aus dem Bezirk Gänserndorf. „Ohne die Fortführung hätten wir mehr als jeden zweiten Arbeitsplatz streichen müssen“. Konkret bedeutet das, dass der Mikro-ÖV-Service der ISTmobil GmbH weiterhin ab dem 1. April 2024 aufrechterhalten bleibt. Bei telefonischen Buchungen – wie gehabt unter 0123 500 44 11 – ist jedoch ein Aufpreis zu entrichten, der die Kosten für das Callcenter abdeckt. Durch Einbindung der Firma ioki, Marktführer im Bereich von On-Demand-Verkehrslösungen in Deutschland, wird es zudem auch einige technische Verbesserungen geben. So kommt ab Mitte April eine neue App zum Einsatz. Kundinnen und Kunden können künftig entscheiden, ob sie die gebuchte Strecke direkt per Sammeltaxi durchführen möchten oder sich nur zum nächsten Bus bzw. zum nächsten Zug transportieren lassen möchten.
Allen Gemeinden bieten die beteiligten Firmen an, einzelne Fahrten oder Zielgruppen finanziell zu unterstützen. Das kann alles vollautomatisiert über das System wie bisher abgewickelt werden. „Die moderne ioki-Technologie kommt erstmals in Niederösterreich zum Einsatz. Wir freuen uns sehr, einen wertvollen Beitrag damit für die Region leisten zu dürfen“, so Benjamin Pfeifer, Geschäftsführer der ioki GmbH.
Über ISTmobil
Die ISTmobil GmbH ist das führende Software- und Beratungsunternehmen für die Entwicklung, Planung und den Betrieb von On-Demand-Mobilitätslösungen für den ländlichen bzw. suburbanen Raum. ISTmobil schafft ein leistbares Mobilitätsangebot für die öffentliche Hand als auch Bevölkerung dort, wo der klassische öffentliche Verkehr den Bedarf flächenmäßig, als auch finanziell keinesfalls decken kann. Mit On-Demand-Mobilitätslösungen bietet die ISTmobil GmbH eine innovative und nachhaltige Form der Mobilität, um kosteneffizient, vollkommen flexibel und unabhängig mobil zu sein, ohne dabei auf den motorisierten Individualverkehr angewiesen zu sein. Seit dem Markteintritt in Deutschland 2021 ist die ISTmobil GmbH mit ihren Mobilitätslösungen sowie ihrer Dispositionssoftware in rund 300 Gemeinden in Österreich und Deutschland vertreten.
Rückfragehinweis:
Alexander M. Fellner-Stiasny, Geschäftsführer | CEO
Tel. +43 (0) 123 500 44 88
Mail: alexander.fellner-stiasny@ISTmobil.at
Conrad-von-Hötzendorf-Straße 110
www.ISTmobil.at
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