Friedhof
Alten Dokumenten zufolge befand sich der Friedhof ursprünglich rund um die Kirche und wurde auch im Jahr des Kirchenbaus, nämlich 1683, angelegt. Vermutlich kam es bei der Umpfarrung nach Orth zu einer Vergrößerung und im Jahr 1909 entschied der Gemeinderat, den Friedhof gänzlich zu verlegen. Den Auftrag dazu erhielt nach längeren Beratungen der Baumeister Jakob Windisch aus Franzensdorf, die Kosten beliefen sich auf 7.878 Kronen.
Am 18. Dezember 1910 wurde der neue Friedhof von Dechant August Luze aus Probstdorf unter Assistenz der Ortsgeistlichkeit feierlich benediziert und als konfessionell anerkannt. Die Umsiedlung selbst nahm mehrere Jahre in Anspruch. Der Grund für den Bau des neuen Friedhofs wurde von mehreren Grundbesitzern zur
Verfügung gestellt, deswegen erhielten sie die Erlaubnis zur Errichtung von Gruften an der rückwärtigen Seite
Am 8. Dezember 1912 nachmittags wurde im alten Friedhof ein im Auftrag von Bürgermeister Franz Unger neu errichtetes Kreuz eingeweiht.
Im Jahr 1936 erfolgte die Einfriedung des alten Friedhofs und später dann auch die Sträuchern.
Im Jahr 2010 war die 100-Jahr-Feier, anlässlich der das Totenhaus saniert wurde und die Ausstellung „Leben und Sterben in Mannsdorf“ stattfand.